Ernst Stankovski
KURZBIOGRAPHIE

Ernst Friedel Rudolf Stankovsky  geb. 16.Juni 1928 in Wien, gestorben 26. Jänner 2022 in Klosterneuburg
                                                     verheiratet seit 1961 mit
Anna Luise Schubert                    geb. 17.April 1934
ein Sohn, Alexander                     geb. 22.Februar 1968

 

Nach der Ausbildung am Wiener Reinhardt-Seminar, vier Jahre am Theater in der Josefstadt. Dann Schauspielhaus Zürich, Residenztheater und Kammerspiele München, Düsseldorfer Schauspielhaus; 

Theater am Kurfürstendamm, Freie Volksbühne, Renaissancetheater und Theater des Westens in Berlin;

Städtische Bühnen und Fritz Rémond-Theater in Frankfurt; Thalia-Theater, Hamburg; Theater an der Wien, Volkstheater und Burgtheater, Wien

Stankovski arbeitete mit Fritz Kortner und Leonhard Steckel, Kurt Horwitz, Leopold Lindberg, Boleslaw Barlog, Oskar Fritz Schuh, Karl-Heinz Stroux, Erwin Piscator, Rudolf Steinboeck, Wolfgang Spier, Axel Corti und Peter Zadek.

Schon früh Kabarett bei Gerhard Bronner, Willy Schaeffers und in Trude Kolmans "Kleiner Freiheit", Auftritte bei der "Lach und Schießgesellschaft", München; bei den "Wühlmäusen" in Berlin und im Mainzer"unterhaus" 1975 Deutscher Kleinkunstpreis, 1982 Großer Hersfeldpreis.

Wesentliche Bühnenrollen: 
LESSING: Nathan (Nathan der Weise); 
MOLIERE:Tartuffe, Orgon (Tartuffe), Argan (Der eingebildete Kranke); Arnolphe (Schule der Frauen); 
SCHNITZLER: Anatol (Anatol); 
OSBORNE: Archie Rice (Der Entertainer);
SARTRE: Nekrassow (Nekrassow); 
NESTROY: Herr von Lips, (Der Zerrissene); und
die männlichen Hauptrollen in den Musicals "Der Mann von La Mancha" "Chikago"
"Anatevka", '"Irma la douce", "I do, I do", "Bells are ringing", und "Viktor/Viktoria".

Stankovski schreibt Kabarett-Texte und Chansons. 
Er hat Moliere übertragen: "Das Vorspiel von Versailles", "Die Schule der Frauen", "Tartuffe", "Der eingebildet Kranke", und Villon nachgedichtet (LE TESTAMENT). Die Bühnenfassung "Das große Testament des Francois Villon" wurde mit 1979 mit dem Buxtehuder Kleinkunst-Igel ausgezeichnet.

Zuletzt war er mit drei Soloprogrammen unterwegs.
Im StadttheaterWien war er mit "Keine Spur von Literatur" vor ausverkauften Haus zu sehen.
Weiters mit der Vorstellungsserie in den Kammerspielen Wien "Mich hätten Sie sehen sollen" in der Regie von Heribert Sasse.

Nach der erfolgreichen Aufführung der "Beichte" von Felix Mitterer beendet Ernst Stankovski sein "Wiener Jahr" mit einem Auftritt im Wiener Volksliedwerk.
Adalbert Stifter - Spaziergang durch den Wiener Prater (1844) - Ernst Stankovski und die Wiener Salon Schrammeln.

Berlin, Ziegler Film. Unter der Regie von Thomas Jacob "Wunschkinder 3 - Mamas Flitterwochen", als Partner von Ruth Kubitschek.
Beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt das TV-Spiel "Schöne Aussicht" in der Regie von Sylvia Hoffmann. 

Stankovskis Soloabend "Man kann net einmal sterben in Wien", wurde in Berlin im "Theater im Palais" am Festungsgraben, am 28. November 2007 uraufgeführt..